Thaddäus Hoffrogge: Neues Gesicht in Dorp.

Seit diesem Monat ist der gebürtige Leverkusener Vikar in der Gemeinde.

Dienstag 1. April, 15:36 Uhr, Konfirmationsunterricht im Gemeindezentrum Arche. Pfarrer Jo Römelt begrüßt die Konfirmandinnen und Konfirmanden und sagt: „Wir haben ein neues Gesicht in unserer Runde – nein, nicht nur ein Gesicht, sogar einen ganzen Menschen!“ — Dieser neue Mensch in der Runde, das war ich. Der „neue Vikar hier in Dorp“, wie ich an diesem ersten Tag in meiner neuen Tätigkeit zu sagen pflegte. Und in der Tat, das bin ich: frisch zum Vikar berufen, also in die praktische Ausbildungsphase auf dem Weg ins Pfarramt eingetreten. In dieser Funktion werde ich nun für mindestens die kommenden zweieinhalb Jahre Teil der wunderbar lebendigen Gemeinde in Dorp. Die Zeit bis zu den Sommerferien werde ich zwar vorrangig am Technischen Berufskolleg Solingen verbringen, wo ich die pädagogische Ausbildungsphase, das Schulvikariat, bestreite. Ab Juli bringe ich mich aber stärker ins Gemeindeleben ein, wenn die Vollzeit meines Gemeindevikariats beginnt.

Thaddäus Hoffrogge

Wer also ist dieser „Neue“? 1997 in Leverkusen geboren, bin ich als jüngstes von vier Geschwistern in Burscheid-Hilgen aufgewachsen. In meiner Kindheit und Jugend habe ich in meiner kirchlichen Heimat, der Ev. Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus, ein lebendiges Gemeindeleben mit vielen bereichernden Menschen als sehr wertvolles Umfeld kennengelernt. Ein Umfeld, in dem ich mich derart gerne bewegt habe, dass gegen Ende meiner Schulzeit die Idee aufkeimte, meine berufliche Perspektive in diesem Horizont zu suchen. Das war mir Anlass, das Theologiestudium aufzunehmen, um einmal Pfarrer zu werden. Zunächst in Bonn und später in Halle (Saale) habe ich diesen Weg weiterverfolgt. Mit dem Ersten Theologischen Examen, das ich im vergangenen März beim Landeskirchenamt der rheinischen Kirche EKiR abgelegt habe, hat dieser Weg ein erstes großes Etappenziel gefunden.

Auf dem so bestellten Feld möchte ich nun aufbauen und mein theoretisches Wissen durch praktisches Handeln, durch viele Begegnungen, Gespräche, Erlebnisse mit mir neuen Menschen anreichern. Ich bin sicher, dass ich hier ein gutes Umfeld für diese Lernphase (vor-)finde. Schon jetzt dankbar bin ich für die Unterstützung von Raphaela Demski-Galla, die mir als Mentorin in der kommenden Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Darauf, Sie und Euch kennenzulernen, freue ich mich!

Ich hoffe darauf, mit meinem Tun dazu beizutragen, dass die Dorper Gemeinde weiterhin ein Ort ist, an dem Menschen ein Zuhause finden. Dass wir die von Christus vorgelebte Zugewandtheit und Offenheit so mit Leben füllen, dass möglichst alle, die kommen, auf weite Herzen und Türen stoßen, das macht für mich christliche Gemeinde aus.

Bis bald einmal,
Ihr und Euer Thaddäus Hoffrogge

Kontakt per Mail: thaddaeus.hoffrogge(at)ekir.de

Thaddäus Hoffrogge

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