Das sind unsere neuen Presbyter/innen (1): Kathrin Meng und Ralf Weck.

Seit vier Monaten ist das neue Presbyterium, das Leitungsgremium unserer Gemeinde, im Amt.

Wir stellen die neuen Presbyterinnen und Presbyter in einer zweiteiligen Serie vor. Heute Kathrin Meng und Ralf Weck.

Kathrin Meng

Gemeinde bedeutet für mich ein buntes Miteinander, einladend für jeden. Ein Raum, in dem durch den gemeinsamen Glauben positive Kraft und Verbindung gedeihen können. Dafür möchte ich mich gerne einsetzen. Meine Schwerpunkte im Presbyterium sind Theologie, Gottesdienst und Kirchenmusik sowie Diakonie.

Zu mir: Mein Weg als neues Mitglied ins Presbyterium führte über die Musik. Vor einigen Jahren als Projekt-Sängerin eingestiegen, zog mich von Anfang an die besondere Dorper Gemeinschaft in ihren Bann. Ein Teil davon zu sein, mich für die Menschen und Ideen dort engagieren zu wollen, das ist mein innerer Motor für alle weiteren Schritte: Eintritt in die Dorper Kantorei und Wiedereintritt in die evangelische Kirche, Aufnahme als Gemeindeglied in die evangelische Kirchengemeinde Dorp, nun ins Presbyterium.

Vor den Aufgaben habe ich großen Respekt, derzeit weiß ich vor allem, was ich noch nicht weiß, bin als Lernende auf dem gemeinsamen Weg.

Seit 20 Jahren lebe ich gerne wieder in meiner Heimatstadt Wuppertal. Beruflich ist mein Weg bis heute noch, zum Teil durchaus ungewollt, überraschend und neu. Nach MTA-Ausbildung und Lehramt-Studium in Germanistik und Philosophie war ich 20 Jahre selbstständig, unterwegs in Deutschland, Österreich, Schweiz, als Coach, Seminarleiterin, Referentin mit den Schwerpunkten Kommunikation, Motivation, Persönlichkeitsbildung. Es folgte eine Phase als Führungskraft in der Industrie, mit 55 Jahren wurde ich dann „mal eben und einfach so“ arbeitslos.

Sehr dankbar, stehe ich mittlerweile wieder auf hoffentlich zukünftig tragendem Boden, arbeite seit über fünf Jahren in einer Augenarzt-Praxis in Wuppertal. Etwas sehr Gutes daran ist: Ich habe mehr Zeit fürs Singen.

Ralf Weck

Als neuestes Mitglied des Presbyteriums freue ich mich, die Gemeinde zu unterstützen, so offen und lebendig zu bleiben, wie ich sie kennengelernt habe. Die Gemeinde bietet allen einen Raum, in dem Gemeinschaft bedingungslos erlebbar und die Auseinandersetzung mit Gott offen möglich ist. Genau diese Räume sind heute wichtiger denn je. Meine Schwerpunkte im Presbyterium sind Baufragen.

Zu mir: In Solingen-Höhscheid aufgewachsen, habe ich nach dem Abitur am Gymnasium Schwertstraße an der Bergischen Universität Wuppertal Elektrotechnik studiert. Nach ca. 30 Jahren in der Industrie mit den Schwerpunkten Software-Entwicklung, Technische Dokumentation, Katalogsysteme und Online-Portale wechselte ich vor zwei Jahren in die Sozialwirtschaft und leite seitdem die Abteilung Dienstleistungen der Werkstatt Lebenshilfe Bergisches Land.

Privat bin ich mit einer Unterbrechung von 5 Jahren der Heimatstadt Solingen treu geblieben und lebe seit 2018 mit meiner Familie wieder in der Gemeinde Dorp. Neben zwei erwachsenen Kindern habe ich noch eine kleine Tochter.

Hintergrund „Presbyterium“ (1):

Die Leitung einer Kirchengemeinde heißt in der Evangelischen Kirche im Rheinland Presbyterium, die Mitglieder sind Presbyterinnen und Presbyter. Diese Bezeichnung leitet sich vom griechischen Wort für „Älteste“ ab, da früher Leitungsaufgaben eher älteren und erfahreneren Menschen aus der Gemeinde übertragen wurden. Das Presbyterium leitet und verwaltet die Gemeinde ehrenamtlich. Es trifft Entscheidungen zum Beispiel über die Schwerpunkte der Gemeindearbeit, die Gottesdienstordnung, die Verteilung der Gelder, die Einstellung von Mitarbeitenden oder die Wahl der Pfarrpersonen. (Fortsetzung hier)

Kathrin Meng – Ralf Weck

privat